Knochendichtemessung (DXA)

Der DVO (deutscher Dachverband für Osteoporose) gibt mit den Leitlinien die korrekte Diagnostik und Behandlung der Osteoporose vor. Als verlässlichste Untersuchungsmethode wurde zur Diagnostik und Therapieüberwachung die Messung mit Hilfe des DXA- Verfahrens festgelegt.

Wer sollte eine Knochendichtemessung durchführen lassen?
  Besonders Frauen ab dem 50. Lebensjahr – von diesem Zeitpunkt an setzt der Abbau des Skeletts ein – sollten regelmäßig einen Osteoporose-Check durchführen lassen. Ähnliches gilt für Männer ab dem 60. Lebensjahr, denn man weiss mittlerweile, dass die Osteoporose immer häufiger auch bei Männern auftritt.
Auch dann, wenn Sie bereits unter Osteoporose leiden, ist dieses Meßverfahren für Sie empfehlenswert. Durch eine regelmäßige Überprüfung läßt sich der Erfolg der eingeleiteten Therapie des Osteologen zu Ihrer Sicherheit gut überwachen.
Wie verläuft die DXA- Untersuchung?
 

Bei der Knochendichtemessung mittels DXA handelt es sich um die einzige standardisierte und empfohlene computergesteuerte Methode der Knochendichtebestimmung, ohne wesentliche radioaktive Belastung. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei, schnell durchzuführen und sicher in ihren Ergebnissen.

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Während der Untersuchung liegen Sie bequem auf einer Liege und das Gerät fotografiert mit einem speziellen Lichtkopf Ihren Oberschenkelhals und die Lendenwirbelsäule. Die Bilddaten werden an einem angeschlossenen Computer übertragen und dort mit einem speziellen Programm ausgewertet und graphisch aufbereitet. Anschließend werden die Untersuchungsergebnisse auf einem Bildschirm farblich dargestellt. Eine unzureichende Knochendichte lässt sich über die nun folgende statistische Auswertung feststellen.

Die Messung gibt dabei nicht nur Aufschluß über Ihre Knochenbeschaffenheit am Meßort, sondern durch den systeminternen Abgleich mit Vergleichsdaten einer gesunden und altersentsprechenden Bevölkerung auch Hinweise auf Ihre individuelle Knochenqualität. Die gesamte Untersuchung dauert ca. 15 Minuten.

Werden im Rahmen dieser Früherkennungsdiagnostik eventuelle Veränderungen des Mineralgehaltes der Knochen festgestellt (das können Vorboten einer späteren Osteoporose sein), lässt sich durch eine qualifizierte Therpaie einem weiteren Knochenabbau, einer Knochendeformierung und der Gefahr eines Bruches gezielt entgegenwirken. Eine Ernährungsumstellung mit Vitaminen und Mineralstoffen bzw. eine spezielle Knochenaufbautherapie kann den Alterungsprozess des Skeletts und der Knochen aufhalten und zwar bevor es zu einer Osteoporose und den damit verbundenen schmerzhaften Beschwerden und Gefahren kommt.

Damit stellt die Knochendichtemessung einen wesentlichen Beitrag zur Früherkennung von Osteoporose und zur Einleitung einer rechtzeitigen vorbeugenden Therapie sowie zur Therapieüberwachung dar.